Christentum im Iran

Gebet vor Weihnachtskerzen, St. Sarkis, Teheran, 25. Dezember 2015
Neujahrsfeier vor der Erlöser­kathedrale zu Isfahan, 1. Januar 2018
Eucharistie zu Neujahr, Erlöser­kathedrale zu Isfahan, 1. Januar 2018
Neujahrsgottesdienst, St. Sarkis, Teheran, 1. Januar 2017
Krippe, Kirche der Heiligen Muttergottes, Teheran, Januar 2020

Das Christentum war in Iran bereits vor der Ankunft des Islam im Land verbreitet. Heute stellt das Christentum im Iran nur noch eine kleine Minderheit im mehrheitlich schiitisch-islamisch geprägten Land. Die christlichen Gemeinden des Iran gehören zu den ältesten christlichen Gemeinschaften weltweit. Während die traditionellen Kirchen einen Status als anerkannte religiöse Minderheit (Dhimma) haben, ist Abfall vom Islam in der heutigen Islamischen Republik Iran streng verboten, weshalb die neuen Kirchen und Christen mit muslimischem Hintergrund verfolgt werden.

Christen in Iran sind mehreren Konfessionen bzw. Volksgruppen zuzuordnen. Dabei ist zwischen den traditionellen, entlang ethnischer Gruppen (Armenier, Assyrer) ausgerichteten Christen und bekehrten, protestantischen (meist evangelikalen) Christen zu unterscheiden. Als neues Phänomen gibt es im Iran die wachsenden Hauskirchen mit vorrangig evangelikal-protestantischem Hintergrund.


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